Urban Dance ist neben Graffiti, DJ-ing und Rap ein wichtiger Teil der Hip-Hop-Kultur, deren Geschichte vor etwa 50 Jahren an den Rändern US-amerikanischer Großstädte begann. Aus dem, was an Tanz auf der Straße stattfand, entwickelten sich eigene Crews und Schulen und ein immer dichteres Bewegungsvokabular. Nach und nach orientierten sich auch die klassischen Bühnenkünste immer wieder an den coolen Moves der Subkultur. Zu den Stilen zählen das Breaking (auch B-Boying oder Breakdance) mit seinen akrobatischen Drehungen, die an Roboterbewegungen erinnernden Illusionen des Poppings oder das Locking, das mit den Gegensätzen aus schnellen Bewegungen und eingefrorenen Positionen spielt. Choreografen und Tänzer wie Rennie Harris brachten die Subkultur schließlich mit eigenen Chorografien auf die große Bühne.
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