Das Ballett entwickelte sich ab dem 15. Jahrhundert aus der Tanztradition europäischer Fürstenhäuser. Auf der Bühne war es zunächst nur in den beliebten Zwischenspielen von Opernaufführungen zu sehen. In der Romantik erlebte das Ballett dann als eigenständige Bühnenkunst seine Blütezeit – mit Handlungsballetten wie Schwanensee, Der Nussknacker oder Giselle, die noch heute als Höhepunkte des klassischen Repertoires gelten. Die Technik des klassischen Balletts beruht auf vorgegeben Positionen, Schrittfolgen und Figuren, die zur Grundlage der Choreografien wurden. Im 20. Jahrhundert wurden diese zunehmend aufgebrochen und es entwickelten sich parallel zum klassischen Ballett weiterer Strömungen, wie z. B. der Modern Dance. Noch heute sind zahlreiche Compagnien wie das Bolschoi-Ballett oder das Ballet de l’Opéra de Paris dem klassischen Repertoire verpflichtet.
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